Biokomposite
Lebenszyklusübergang
Über das Produkt
Biokomposite gliedern sich in naturfaserverstärkte Kunststoffe, Wood-Plastic-Composites (WPC) sowie Biokunststoffe. Diese können biobasiert, bioabbaubar und biokompatibel sein. Rohstoffe sind beispielsweise natürliche Biopolymere wie Stärke, Cellulose, Kautschuk, Lignin, Pflanzenöle oder Zucker sowie technische Polymere wie Polyactid (PLA) oder Polyhydroxialkanoate (PHA). Sie werden durch technische Verfahren aus den natürlichen Polymeren extrahiert.
WPC sind Verbundwerkstoffe aus Holz, Kunststoffen und Additiven. Der Energieeinsatz in der Herstellung ist vergleichsweise hoch. Der Vorteil von Biokompositen besteht darin, erdölbasierte durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen.
Die Zellstoffe des schwedischen Unternehmens Södra stammen von Fichte, Kiefer und Birke aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Im Produktionsprozess werden alle anfallenden Beiprodukte verwertet und Energie wird hauptsächlich durch erneuerbare Energiequellen gewonnen. Namentlich gekennzeichnete Produkte (‚Z‘) werden chlorfrei geblichen. Der Zellstoff wird als biobasierter Kunststoff oder in der Textilindustrie als natürliche Zellulosefaser (Lyocel) oder halbsynthetische Zellulosefaser (Viskose) weiterverarbeitet.
Sie werden hauptsächlich im Außenbereich aufgrund von ihrer Feuchteresistenz und Dauerhaftigkeit verwendet.
Problematisch ist die Entsorgung der Verbundmaterialien, da sie biologisch nicht abbaubar sind und nicht wieder in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden können.
Hersteller: Södra