Verbundplatte aus Aluminium mit synthetischem/mineralischen Kern
Ökologische Daten per Masse per Volumen
Bereich | Wert | Einheit |
---|---|---|
Primärenergie, nicht erneuerbar | 14,5 | MJ/kg |
Primärenergie, nicht erneuerbar | 25 484,8 | MJ/m³ |
Treibhauspotenzial | 3,8 | kg CO2-eq/kg |
Treibhauspotenzial | 0,0 | kg CO2-eq/m³ |
(zeige Werte per Volumen) (zeige Werte per Masse)
Lebenszyklusübergang
Über das Produkt
Aluminium ist das dritthäufigste Element in der Erdkruste und das am meisten verwendete Nichteisen-Metall. Der Ausgangsstoff ist Bauxit, das durch trocknen, mahlen und den Zusatz von Natronlauge zu Aluminiumhydroxid wird. Durch einen Röstprozess wird es wiederum zu Aluminiumoxid verarbeitet. Mit der Schmelzflusselektrolyse findet die Umwandlung zu Aluminium statt. Dieser Prozess erfordert den Einsatz von Starkstrom, wodurch die Herstellung sehr energieintensiv ist. Aluminium ist ein robustes Material, unter anderem durch die Oxidschicht (Eloxal), die sich unter Sauerstoffeinwirkung bildet und es korrosionsbeständig macht.
Die Verbundplatten bestehen aus zwei Aluminiumblechen mit einem synthetisch-mineralischen Kern. Im Vergleich zu Vollblech ist das Gewicht geringer bei gleicher Steifigkeit. Auch ist die Herstellung des synthetisch-mineralischen Kerns etwas weniger energieintensiv als die des Metalls.
Das Produkt ALUCOBOND® PLUS des Herstellers 3A COMPOSITES wird vor allem als hinterlüftetes Konstruktionssystem für Fassaden und Dächer eingesetzt. Die Platte ist mit leicht lösbaren Verbindungen konstruiert, wodurch der Austausch und der Rückbau zerstörungsfrei möglich ist.
Die Werkstoffe selbst sind mit dem Kern verklebt. Die Firma gibt an, dass das Produkt rezyklierbar ist, wenn die Schichten voneinander getrennt würden. Da das Produkt erst seit kurzer Zeit verbaut wurde, steht der Nachweis über eine funktionierende Technologie noch aus. Ein Rücknahmesystem gibt es nicht.
Hersteller: 3A Composites GmbH